MEISTERHAFTE TIERPORTRAITS 
JANETTE HERLINGER

Hier gebe ich Ihnen ein paar Hinweise, wie man gute, als Portraitvorlagen geeignete Fotos schießt.

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Problematik
Immer wieder stellt sich heraus, dass das größte Hindernis auf dem Weg zu einem Tierportrait das geeignete Foto ist. Die Tierfotografie ist auch nicht umsonst ein profitabler Zweig in der Fotografie - nicht wenige Menschen verdienen damit ihren Lebensunterhalt.

Die nun folgenden Tipps sollen helfen, einigermaßen passable Fotos von Ihren Wunschobjekten zu schießen, die dann für mich als gute Vorlage für ein Portrait dienen können. 

Meine Tipps fanden inzwischen begeisterte Anhänger, darunter auch ein guter Tierfotograf, und wurden auch schon von anderen Internet-Seiten übernommen, sodass ich davon ausgehe, dass die folgenden Tipps wirklich sinnvoll und richtig sind.

Wenn Sie nicht sicher sind, ob Ihre Fotos für ein Portrait geeignet sind, schicken Sie sie  mir ganz unverbindlich zu und ich gebe Ihnen eine Rückmeldung dazu.

Noch genauere Tipps zum Fotografieren von Tieren sind in Ratgeber zum Zeichnen von Tierportraits, "Teil 1 - Grundlagen und Zeichnen von einzelnen Motiven" enthalten.

Wirklich gute Tierfotos bekommt man natürlich auch von darauf spezialisierten Fotografen, wie z.B.

Claudia Drews (NRW, Raum Wuppertal)
Ramona Dünisch (hauptsächlich Süddeutscher Raum)            und
Günter Wache (NRW, Raum Köln)


6 Tipps für bessere Tierfotos

1. BENUTZEN SIE EIN TELEOBJEKTIV !
 

 
In der Tierfotografie ist es immer schlecht, wenn man zu nah an ein Tier herangehen muss. Ein Hund, eine Katze oder auch ein Pferd kommen dann meistens schnell auf einen zu, weil sie etwas zu Fressen haben wollen oder sonst irgendwie neugierig werden. 

Andererseits sollte man das Tier möglichst bildfüllend abbilden, einmal um wirklich ein schönes Foto zu schießen, dass die Persönlichkeit des Tieres zeigt, andererseits, damit ich als Künstler möglichst viele Details erkennen kann.

Wenn man also mit einem Weitwinkel- oder Normalobjektiv nicht nah genug an das Tier herankommt, so  z.B. bei wilden Tieren oder auch im Zoo, ist ein Teleobjektiv hilfreich. 

Tiere bewegen sich auch sehr viel ungezwungener und natürlicher, wenn man nicht auf 2-3 Meter vor Ihnen steht. Es gibt auch Tiere, die Angst vor Fotoapparaten haben - auch die kann man auf diese Weise überlisten. 

Außerdem verschwimmt  der Hintergrund im Foto durch die Nutzung des Teleobjektivs mehr oder weniger, was das fotografierte Objekt noch mehr in den Mittelpunkt rückt. 

Auch bei digitalen Fotos empfiehlt sich ein Gerät, das einen möglichst großen - wenn möglich OPTISCHEN - Zoombereich hat, da der digitale Zoom zwar das Objekt heranholt, aber gleichzeitig die Auflösung/die Qualität schlechter wird, was beim Ausdruck störend sein kann.
 

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2. BENUTZEN SIE  EINEN EMPFINDLICHEN FILM ODER STELLEN SIE EINEN HÖHEREN ISO-WERT AN DER KAMERA EIN!

Ein Teleobjektiv "schluckt" recht viel Licht, es sei denn, man hat ein lichtstarkes, dann zumeist sehr teures Objektiv. Daher ist es hilfreich, an der Digitalkamera die automatische ISO-Wahl bis zum größtmöglichen Wert einzustellen, um  in den Genuss kürzerer Verschlusszeiten zu kommen. 

Besonders bei Tieren in Bewegung sind kürzere Belichtungszeiten angesagt. Schon eine  Kopfdrehung oder eine andere Bewegung können bei zu langer Belichtungszeit dazu führen, dass das Foto verwischt und unscharf aussieht. Nutzen Sie Belichtungszeiten von  1/250 oder kürzer. Bei einigen Kameras kann man den Sport-Modus vorwählen, der ebenfalls kürzere Verschusszeiten bei größerer Blende oder höherem ISO-Wert verwendet. 

Mit ISO 1600, 3200 oder mehr an der Digitalkamera kann man unter Umständen sogar Drinnen ohne Blitzlicht fotografieren, wenn genug Tageslicht in den Raum fällt. 

Zuguterletzt kann man über Fotobearbeitungsprogramme oft noch viel an Helligkeit und Kontrast herausholen oder auch Fehler und unerwünschte Bildelemente retouchieren. 



3. VIELE AUFNAHMEN MACHEN !

Gerade in der Tierfotografie ist es ein MUSS, so viele Fotos wie möglich zu machen. Das war früher bei der Nutzung von Filmmaterial noch eine Kostenfrage, aber heute im Zeitalter der digitalen Fotografie legen Sie sich bitte keine Beschränkung auf ! 

Stellen Sie die Kamera am besten auf „Serienbilder“ und machen Sie viele Fotos, selbst wenn Sie denken, das Tier sitzt doch immer noch gleich da. Oft führt gerade der erste Klick der Kamera zu einem aufmerksameren Blick des Tieres, der dann gleich mit dem zweiten Foto eingefangen werden kann! 

Experimentieren Sie mit verschiedenen Perspektiven, Orten, Belichtungen, Situationen etc. Neben Ganzkörperfotos sind auch 3/4-Abbildungen oder Details, wie das Auge, die Nase, etc. reizvoll und können für mich eine große Hilfe sein, wenn Details gezeichnet werden müssen. Das einzige Risiko ist, ein paar schlechte Bilder dabei zu haben, die man ja problemlos löschen kann. Vielleicht ist aber auch DER Schuss dabei, der Ihnen besonders gut gefällt!

Versuchen Sie, die einzigartige Persönlichkeit Ihres Tieres in Ihrem Foto einzufangen. Manche sind faul, ruhig und gelassen, während andere hyperaktiv, energiegeladen und aufgeweckt sind. Diese Eigenschaften sollten in Ihrem Foto zu sehen sein. 

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4. FOTOGRAFIEREN SIE DRAUSSEN !
 

Ein Blitzlicht macht immer unnatürliche Farben und selbst bei den heutigen Fotoapparaten mit Vorblitz kommt es immer noch zu unschönen Reflexen auf den Augen der Tiere. Ein Blitzlicht macht nur Sinn, wenn das Fell des Tieres sehr dunkel ist. So kann man Reflexe auf den Haaren erzeugen, und mehr Details erkennen.

Viele Tiere mögen das grelle Blitzlicht überhaupt nicht. Manche Katze dreht schließlich immer schon den Kopf weg, wenn sie den Fotoapparat sieht, weil sie glaubt, dass es gleich wieder blitzen wird.  Bei Fluchttieren, wie Pferden z.B., kann der Blitz außerdem Panik auslösen und zu unerwünschten Reaktionen führen.

Tageslicht ist also immer die bessere Alternative. Tiere bewegen sich im Freien auch natürlicher und sind aufmerksamer als in der Wohnung. 

Suchen Sie einen Ort auf, an dem sich Ihr Tier wohl fühlt und den Sie und Ihr Tier mit angenehmen Gefühlen verbinden.  Der Hintergrund sollte neutral sein. Wählen Sie aber möglichst keinen zu hellen Hintergrund für ein dunkles Tier, da dann das fotografierte Objekt von der Kamera ggf. zu dunkel abgebildet wird. Besser sind Hintergründe mittlerer oder dunkler Helligkeit.



4. BEGEBEN SIE SICH AUF DIE EBENE DES TIERES

Fotografieren Sie Tiere, die kleiner sind als Sie, nie im Stehen von oben, sondern hocken Sie sich dabei hin. Alternativ können Sie das Tier auf einen Tisch oder eine sonstige Erhöhung setzen. So ist man auf einer Ebene mit dem Tier, sozusagen Auge in Auge (ist bei Pferden oder anderen großen Tieren natürlich wenig sinnvoll...). 

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5. DAS TIER AUFMERKSAM MACHEN !
 

Erwischen Sie Ihr Tier, ohne dass es Sie bemerkt. Seien Sie der Paparazzi, der aus dem Hintergrund mit seinem Teleobjektiv Fotos schießt. 

Wenn Sie aber einen Termin für ein Fotoshooting machen, also eine gestellte Situation, müssen Sie das Tier dazu bewegen aufmerksam zu gucken. Rascheln Sie dafür vielleicht mit einer Futterschachtel oder einem Plastikbeutel, machen Sie Geräusche, etc. 

Mit einem Pferd oder Hund können Sie die gewohnte Umgebung (den Stall/ Hof/ Garten, das Haus) verlassen und Spazieren gehen. Irgendwo wird es schon etwas geben, das die volle Aufmerksamkeit des Tieres in Anspruch nimmt - dann ist der Zeitpunkt gekommen, abzudrücken! 
 



 
Kontakt

Ich hoffe, diese Tipps helfen weiter. Vielleicht gibt es ja auch im Bekanntenkreis fotografisch begabte Menschen, die weiterhelfen können. Und wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Ihre Fotos für ein Portrait geeignet sind, schicken Sie sie mir einfach per email zur Begutachtung oder per Post an:

Janette Herlinger, Mastweg 76, 42349 Wuppertal
Telefon:  0202/473850 oder 0171/2272075 
Fax 0202/2478018

In den allermeisten Fällen kann ich selbst mit nicht ganz gelungenen Bildern noch etwas anfangen! 

Mit Auftragserteilung versichern Sie mir, der Inhaber des Urheberrechtes oder im Besitz des Nutzungsrechtes zur Anfertigung eines Gemäldes an den zugesandten Bilddateien/Fotos zu sein. 

Ich freue mich schon auf Ihre Fotos! 

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Wuppertal, 16.4.2014